Nachdem wir wieder bis Mittag geschlafen hatten (was sollten wir auch anderes tun), riefen wir gegen 13 Uhr unseren Autohändler an. Er meinte, dass das Auto soweit fertig wäre. Es müsste nur noch einmal zur Road Worthy und wenn die keinen Rost finden würden, dann könnten wir es heute noch abholen. Wahnsinn!

Nach einer kurzen Joggingrunde machten wir uns auf den Weg. Allerdings waren wir schon reichlich spät dran. Es war kurz vor 18 Uhr als wir hier in Melbourne in den ersten Zug stiegen, und um 18:30 Uhr schloss der Händler bereits seine Tore. An der zentralen Umsteigestelle in Melbourne verpassten wir auch noch den Anschlusszug um knappe 10 Sekunden. So mussten wir 15 Minuten auf den nächsten warten.

Wir riefen den Händler erneut an, da wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen würden. Er schickte uns ein Auto direkt an die Zughaltestelle, damit wir nicht zu viel Zeit verlieren. Endlich angekommen stand unser Wagen bereits fahrbereit auf der Straße.

Jetzt mussten wir nur noch etwas Papierkram erledigen und die restlichen $2.400 auf den Tisch des Hauses legen. So konnten wir endlich auch dieses, extrem nervende Kapitel unserer Reise abhaken.

Was uns Deutschen vielleicht etwas seltsam vorkommt ist, dass es weder einen Fahrzeugschein noch einen Fahrzeugbrief gibt. Alles was wir bekommen haben ist der Kaufvertrag, eine Quittung und das Road Worthy Zertifikat.